Farbdiamanten

Fancy Colored Diamonds (Farbdiamanten)

Farbige Diamanten haben unterschiedliche Farbstärken. Die intensiven (intense) und lebhaften (vivid) Farben sind dabei am seltensten. Bei der Verwendung von "Fancy Colored Diamonds" wird insbesondere auf die Farbintensität Bezug genommen. Der Begriff "Natural Colored Diamonds" hingegen bezieht sich auf die natürliche Grundfarbe des Diamanten.

Farbige Diamanten sind allgemein als „Fancy Colored Diamonds“ bekannt. Charakterisierend sind ihr einmaliges und entzückendes Erscheinungsbild sowie ihre Seltenheit und die gleichzeitig hohen Preise, die für sie geboten werden. Nur 0,1% der jährlich geförderten Diamanten sind farbig und nur einer unter 10.000 Diamanten zeichnet sich durch eine natürliche, intensive Farbigkeit aus. Es gibt zwölf Primärfarben (Hauptfarben) von Diamanten, welche durch neun unterschiedliche Obertöne und sieben Intensitäten modifiziert werden. Somit gibt es farbige Diamanten in allen Farben des Regenbogens und jeder Farbdiamant ist wahrhaft einzigartig.

Entstehung der Farbe

Diamanten bestehen fast ausschließlich aus kubisch auskristallisierten Kohlenstoffatomen. Farbige Diamanten unterscheiden sich von farblosen Diamanten dadurch, dass bei ihrer Entstehung ein anderes Element in die kristalline Karbonstruktur eindringen konnte. Diese Elemente erzeugen unterschiedliche Farben. Gelbe Diamanten entstehen etwa durch den Einbau von Stickstoff, blaue Diamanten hingegen weisen Einlagerungen des Halbmetalls Bor auf. Rote, pinke oder lila Diamanten dagegen entstehen durch eine Beugung und Drehung des Diamantgitters während des Entstehungsprozesses. Grüne Diamanten erhalten ihre Farbe durch natürlich auftretende Strahlung während ihrer Entstehung.

Seltenheit von Farbdiamanten

Der Wert von Farbdiamanten ist stark von der Seltenheit der Farbe und deren Intensität abhängig. Die seltensten Farben sind intensive Pink-, Blau- und Grüntöne. Auch rote, beziehungsweise orangene Diamanten mit einer mittleren oder starken Intensität sind außerordentlich rar. Zusätzlich zur Farbe spielen insbesondere die Intensität und auch die Obertöne eine bedeutende Rolle bei der Wahl des Diamanten. So sind z.B. reine Farben, also Diamanten ohne Oberton, besonders selten.

Die Diamanttypen

Diamanten bestehen aus Kohlenstoffatomen, mit paarweise verbundenen Elektronen. So entsteht eine sehr starke Bindung, auch Kristallgitter genannt, welches für die typische Härte des Diamanten verantwortlich ist. Zusätzlich zu den Kohlenstoffatomen können weitere Elemente in das Gitter eingefasst sein. Diese wiederum haben Einfluss auf die Farbgebung des Diamanten. Um sie leichter einordnen und beurteilen zu können, wird zwischen Typ I und Typ II unterschieden. Eine kleine Gegenüberstellung macht die Unterschiede deutlich:

Typ I Diamanten

Der Diamant enthält nachweisbare Mengen an Stickstoff. 98% aller Diamanten gehören zum Typ I.

Typ Ia

Farbe

Gelb

Farbintesität

Faint - Deep

Stickstoffatome

Paar- oder gruppenweise verbunden

98% der Diamanten gehören zu den Typ Ia Diamanten.

Typ IIb

Farbe

gelb, orange, braun oder grün

Farbintesität

Deep

Stickstoffatome

Einzeln und gleichmäßig verteilt

Weniger als 0,1% der Diamanten gehören zu den Typ Ib Diamanten.

Typ II Diamanten

Der Diamant enthält keinen (nachweisbaren) Stickstoff. 2% aller Diamanten gehören zum Typ II.

Typ IIa

Farbe

Farbvariationen von pink, rot, gelb-braun

Diese Farben entstehen durch drehen und beugen des Kohlenstoff-Gitters.

Farbintesität

Faint (nahezu farblos)

Der Diamant besteht aus reinem Kohlenstoff und hat keine Unreinheiten.

1-2% aller Diamanten gehören zum Typ IIa.

Typ IIb

Farbe

blau oder grau

Das rote, orangene und gelbe Licht wird absorbiert.

Farbintesität

Faint - Deep

Typ IIb Diamanten enthalten Bor-Atome (Halbmetalle).

0,1% aller Diamanten gehören zum Typ IIb.

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