Welche Diamanten?

Welche Diamanten eignen sich als Anlage?

Farbig Foder weiß (farblos), Brillant oder Baguette, fünf Karat oder doch lieber ein halbes – zehn Kriterien und zahlreiche weitere Merkmale machen jeden Diamanten einzigartig. Allerdings ist nicht jeder als Wertanlage zu empfehlen. Welche Diamanten gehören in Ihr Portfolio?

Welche Diamanten gehören in Ihr Portfolio? - Drei mögliche Strategien

Je nachdem ob man als Käufer mehr auf Fungibilität oder langfristige Wertentwicklung achtet, lassen sich grundsätzlich drei Anlagestrategien unterscheiden:

1.Hohe Fungibilität (Beste Preis/Leistung)

Am leichtesten lassen sich Diamanten mit folgenden Eigenschaften wieder verkaufen, da der Markt für diese Art Diamanten stets groß ist:

Brillanten (runde Schliffform): Der Brillant ist die populärste aller Schliffformen, weil sie das Feuer und die Brillanz eines Diamanten am besten zur Geltung bringt. Er wird deshalb unabhängig von aktuellen modischen Trends am meisten geschätzt. Zudem ist die Schliff-Qualität eines Brillanten anhand klar definierter Kriterien zu überprüfen, sodass dessen Einstufung unstrittig ist. Der relativ hohe Materialverlust beim Schleifen eines Brillanten macht diese Form zusätzlich wertvoll.

GIA-zertifiziert: GIA ist das größte und bedeutendste Zertifizierungsinstitut weltweit. (HRD hat die gleiche Rating-Qualität, dennoch verkaufen sich GIA-Steine aufgrund der größeren Bekanntheit von GIA derzeit noch etwas leichter.)

0,5 bis 2 Karat: Die Nachfrage nach Steinen dieser Karat-Gewichte ist weltweit am größten.

„Top Commercial Quality,“ das heißt:

  • Schliff, Politur und Symmetrie: Very Good (VG) bis Excellent/Ideal
  • Fluoreszenz: „none“ bis „slight
  • Die Diamanten dürfen nicht „enhanced“ sein, das heißt insbesondere nicht durch ein HTHP-Verfahren (high temperature hig pressure) in Farbe und/oder Reinheit verbessert worden sein. Mögliche „Enhancements“ werden auf GIA-Zertifikaten ausdrücklich ausgewiesen. Yorxs bietet nur unbehandelte, natürliche Diamanten an. Behandelte Diamanten werden von der Yorxs Plattform ausgeschlossen.
  • Farbe: I (leicht getönt) bis F (river/hochfeines Weiss)
  • Reinheit: SI1 – VS1

2. Auf Wertstabilität setzen (Top Qualität)

Die höchste Wertstabilität bei geringfügig geringerer Liquidität, da noch seltener, erreichen Diamanten, die jeweils in allen Bereichen Spitzenwerte erreichen. Allerdings ist der Markt für diese Steine unter Umständen enger. Es gelten im Wesentlichen die gleichen Kriterien wie unter 1. (Brillant, GIA-Zertifikat), jedoch mit folgenden Abweichungen nach oben:

  • Karatgewicht: 1 – 3 Karat
  • Schliff, Politur, Symmetrie: jeweils Excellent/Ideal
  • Fluoreszenz: None
  • Farbe: F – D
  • Reinheit: IF/FL

3. Große Steine, große Preissteigerung

Eine weitere Anlagestrategie ist die des Investments in große Qualitäts-Diamanten (über 3 Karat). Diese haben in den vergangenen Jahrzehnten die höchste Preissteigerung erfahren, sind allerdings auch, nicht zuletzt aufgrund Ihres entsprechend höheren Einzelpreises, nicht so fungibel wie kleinere Diamanten. Seit kurzem fallen Preise für Diamanten dieser Größe, dabei handelt es sich jedoch um keine ungewöhnliche Tendenz. Große Qualitätsdiamanten sind Sammlerstücke, der Markt für sie ist klein und birgt dabei Raum für Preisschwankungen. Aus genau diesem Grunde jedoch sind mögliche Gewinnspannen sehr hoch, vor allem im Vergleich zu kleineren Diamanten, die meist stabile und moderate Wachstumsraten erleben: Während die Preise von Einkarätern in den Jahren 2006 bis 2010 um etwa 5 Prozent gestiegen sind, haben sich Fünfkaräter mit einer Wertsteigerung von etwa 17% fast vier Mal so gut entwickelt.

Preisentwicklung geschliffene Diamanten nach Größe

Beim Kauf solcher großen Steine ebenso wie bei farbigen Diamanten ist daher zu beachten, dass diese Diamanten keine Mainstream-Ware sind: Das heißt, bestimmte wohlhabende Individuen sind – oft auch abhängig von aktuellen Modetrends – bereit, sehr hohe Preise für diese Steine zu zahlen. Die Anzahl der Akteure in dem Preis- und Marktsegment ist jedoch gering. Es besteht also das Risiko, die Steine nur schwer wiederverkaufen zu können.

Fazit: Legt man Wert auf ein fungibles Asset, ist ein Diamant in der Größe von ein bis zwei Karat die „sichere“ Variante. Größere oder farbige Steine sind weniger fungibel, locken jedoch mit größeren Wertzuwächsen.

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